Zerspanen

Das Zerspanen ist ein häufig angewendetes Fertigungsverfahren, das zur Hauptgruppe "Trennen" gehört. Unter die zerspanenden Verfahren fallen z.B. die Anwendungen

• Schleifen
• Bohren
• Drehen
• Fräsen

Durch das Zerspanen bekommen Werkstücke eine Form. Überstehende Teile und überschüssiges Material am Werkstück werden durch das Zerspanen abgetragen oder abgetrennt. Dabei entstehen Späne. Das Zerspanen ist ein wichtiger industrieller Fertigungsprozess. Mit Hilfe von Zerspanungswerkzeugen lassen sich Werkstücke in engen Toleranzen fertigen.

Man kann Werkstücke manuell zerspanen. Weitaus häufiger kommen allerdings maschinelle, automatisierte Prozesse zum Einsatz. Zerspanungswerkzeuge werden dann in Bearbeitungszentren, CNC Maschinen oder Roboterzellen eingesetzt. Damit können Werkstücke präzise, mit hoher Wiederholgenauigkeit sehr schnell zerspant werden. Die zerspanten Werkstücke zeichnen sich am Ende des Prozesses in der Regel durch eine hohe Oberflächenqualität aus.

Bei dieser Art der Bearbeitung sind verschiedene Prozessparameter zu beachten wie z.B.

• Schnittgeschwindigkeit
• Vorschubkraft
• Art der Schnittbewegung
• Vorschubrichtungswinkel
• Einsatz von Kühlschmierstoffen (trocken, nass)

Gut zu wissen: Unsere Anwendungsingenieure beraten Sie hier gerne nicht nur bei der Wahl der richtigen Zerspanungswerkzeugs, sondern auch bei den richtigen Einstellparametern für Ihren Prozess, damit die Prozesszeit möglichst kurz gehalten werden kann und der cost-per-part im gesteckten Rahmen bleibt.

Zerspanungswerkzeuge haben Schneidteile. Sie dringen in das Werkstück ein und tragen Teile des Verkstücks in Form von Spänen ab. Spanen mit geometrisch bestimmter Schneide bedeutet, dass man die die Zahl und die Form der Schneiden benennen kann. Dies ist z.B. beider Zerspanung mittels Fräser und Bohrer der Fall.

Die Osborn Hartmetallfräser gehören zu dieser Gruppe von Zerspanungswerkzeugen. Ein Fräser hat mehrere Schneiden und rotiert um seine eigene Achse. Durch das Fräsen werden ebene Flächen erzeugt wie z.B. Nuten oder Fasen. Auch Schweißnähte in Winkeln oder Ecken können mit Frässtiften eingeebnet werden.

Schleif- bzw. Schruppscheiben gehören zu den Zerspanungswerkzeugen mit geometrisch unbestimmter Schneide. Hier sind Schleifkörner für den Zerspanungsprozess verantwortlich. Die Schleifkörner befinden sich sind in gebundener Form auf einem Träger, der Schleifscheibe. Das Schleifen steht meist am Ende des Fertigungsprozesses.

Eine besondere Form des Zerspanens mit geometrisch unbestimmter Schneide ist das Honen.